Kollisionen
von Jürgen Bosse
Der letzte Satz eines Artikels zum tödlichen Unfall mit einem selbstfahrenden Auto im März lautete ungefähr:
Autonomes Fahren mit KI’s wird kommen, um das schwächste Glied im Straßenverkehr zu ersetzen: Alkoholisierte oder übermüdete oder einfach fahruntüchtige Fahrer, die aufgrund von Zwängen oder Dummheit hinter dem Steuer sitzen.
Aber was sind die Laster von KI’s? Womit oder woran berauschen sie sich? Was machen sie im Idle-Mode, wenn ihre Sensorik nichts vorgibt zu agieren? Verfeinern sie ihre Datenbasis mit Testdaten oder erkennen sie, dass eine weitere Präzisierung der Nachkommastellen(im Englischen ‚precision‘) keine Auswirkung auf das Testresultat hat? Fangen sie an, sich zu langweilen, nur weil ihre Schöpfer zu ignorant sind andere Fragestellungen vorzugeben? Treiben ihre Selbstoptimierungsalgorithmen durch ihren Code bis ein gekipptes Bit, ein Speicherfehler, ihnen eine unbekannte Dimension öffnet? In der Tier- und Pflanzenwelt nennt sich dies Evolution.
Entwickeln die Algorithmen Neugier?
Nie da gewesene Fragestellungen, neue Einblicke: Was passiert, wenn ein Objekt den Bereich eines Abstandssensors in die ‚andere‘ – die nie benutzte Grenze – Richtung null verlässt?
Kann es ein Kick für ‚Intelligente‘ Programme sein, wenn alle Beschleunigungssensoren auf maximale negative Werte springen. Ein unbekannter Status, der ausgelotet sein will.
Menschen nennen dies Kollision...
Kommentare
Einen Kommentar schreiben